– zur Bedeutung von patientenzentrierten Schulungsmaßnahmen
E. Wachs (1), D. Baden (1), M. Klingelberg (1), M. Wähner (1), C. Schultz (2), U. Hullin (3), H. Korb (1)
1) PHTS Telemedizin, Düsseldorf 2) Lehrstuhl für Technologie und Innovationsmanagement der Techn. Universität Berlin 3) RITT Systemisches Training, Dipl. -Psych. Ubald Hullin, Stuttgart
Einleitung und Fragestellung
Effizienz und Qualität in integrierten Versorgungskonzepten unter Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologien werden wesentlich auch davon bestimmt, ob es über eine gezielte Ansprache des Patienten gelingt, das individuelle Verständnis über seine Erkrankung zu verbessern und die Compliance im Sinne der Adhärenz an vorgegebene therapeutische Maßnahmen, ggf. auch spezielle Verhaltensmodifikationen, zu erhöhen. Erste Ergebnisse mit einer limitierten Anzahl von Patienten deuten sogar daraufhin, dass der informierte und in seinem „Krankheitsbild “geschulte Patient im Vergleich zu Kontrollkollektiven Überlebensvorteile zeigt (siehe Diagramm 1). Ziel der Arbeit war, zu prüfen, ob unsere Strategie der Informationsvermittlung von den Patienten akzeptiert und sich aus den Ergebnissen Hinweise für die Effektivität der Schulungskonzeption ableiten lassen.
Methodischer Ansatz und Betreuungsprogramm
Grundlage der Betreuung für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz im Stadium II –IV nach NYHA bildet ein Telemonitoring-Programm, das eine engmaschige und lückenlose Erfassung gesundheitsrelevanter Daten zur optimierten Therapieführung und -steuerung ermöglicht. Per Telefon übermittelt der Patient vorgegebene Vitalparameter automatisch an das Telemedizinische Zentrum, das rund um die Uhr (24 h/365 Tage)zur Verfügung steht und eine persönliche Betreuung des Patienten durch medizinisches Fachpersonal garantiert. Werden dabei individuell festgelegte Grenzwerte unter-bzw. überschritten, können umgehend therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden. Hierzu wird der Patient bei Eingang eines „Grenzwertalarmes “ durch das Personal des Telemedizinischen Zentrum telefonisch kontaktiert. Darüber hinaus wird der Patient regelmäßig proaktiv kontaktiert und in standardisierter Form befragt. Das Ziel ist dabei, die medikamentöse Compliance zu fördern und möglichst frühzeitig hinweisende Veränderungen im Gesundheitszustand des Patienten zu erkennen...
Dokumentinformationen zum Volltext-Download Titel: | Telemedizinische Betreuungskonzepte bei chronischer Herzinsuffizienz – zur Bedeutung von patientenzentrierten Schulungsmaßnahmen | Artikel ist erschienen in: | Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2008
| Kontakt/Autor(en): | Elmar Wachs PHTS Telemedizin Telemedizinisches Zentrum Heinrich-Heine-Allee 1 40213 Düsseldorf Tel. :+49 (0)2 11 /2 00 57 -0 Fax:+49 (0)2 11 /2 00 57 -1 11
Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
| Seitenzahl: | 2,5 | Sonstiges: | 4 Abb. 1 Tab. | Dateityp/ -größe: | PDF / 267 kB | Click&Buy-Preis in Euro: | 0,50
| Rechtlicher Hinweis: Ein Herunterladen des Dokuments ist ausschließlich zum persönlichen Gebrauch erlaubt. Jede Art der Weiterverbreitung oder Weiterverarbeitung ist untersagt.
|