..."Der Telemedizinführer - das umfassende und aktuelle Werk zu den wichtigsten deutschen Entwicklungen im Bereich eHealth rund um die Gesundheitskarte, aber insbesondere und vor allem auch darüber hinaus ..." ...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
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eHealth-Lösungen als Basis für eine integrierte Gesundheitsversorgung PDF E-Mail


Michael Meyer, Leiter European Sales Global Solutions bei Siemens Medical Solutions
Alexander P. F. Ehlers, Rechtsanwalt und Arzt, Ehlers, Ehlers &Partner, München


Zusammenfassung

Der Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologie im Gesundheitssystem ermöglicht integrierte Behandlungsmodelle und -prozesse auf qualitativ hohem Niveau für die Patienten. Gleichzeitig verbessern eHealth-Lösungen durch effizientere Arbeitsabläufe und vordefinierte Prozesse, die sich an klinischen Pfaden orientieren, die Wirtschaftlichkeit. Vor allem die sektorenübergreifende Zusammenarbeit aller beteiligten Leistungserbringer und eine stärkere Orientierung in Richtung Prävention tragen zur Steigerung der Effizienz bei.


1 Einführung

Der Umbruch im Gesundheitswesen ist in vollem Gange. Neben gesellschaftlichen Faktoren – wie zum Beispiel den Veränderungen in der Alterstruktur der Bevölkerung, die eine stärkere Nachfrage nach Gesundheitsleistungen nach sich ziehen, und der Zunahme von chronischen Erkrankungen – beeinflussen die gesetzlichen Rahmenbedingungen und technologische Fortschritte entscheidend die künftige Entwicklung. Dabei spielt künftig der Einsatz von integrierten eHealth-Lösungen, in denen medizinische Applikationen und IT-Infrastrukturen zusammenwachsen, eine wesentliche Rolle.


1.1 Zukunftsszenario

Wie sich dadurch schon bald die Ab- läufe im Krankenhaus verändern können, zeigt das folgende Zukunftsszenario: Eine Patientin wird vom Hausarzt zur stationären Behandlung in eine Klinik überwiesen. Da ihr Termin über ihren Hausarzt online gebucht wurde, betritt sie Anmeldebereich ohne Wartezeit. Dort werden ihre administrativen Daten mit Hilfe ihrer Gesundheitskarte ins zentrale Krankenhaus-Informationssystem übertragen. Ebenso werden bekannte Allergien und Medikamenten-Unverträglichkeiten, die letzten Blutwerte, ein EKG sowie der Bericht des überweisenden Arztes in ihrer elektronischen Patientenakte online verfügbar. Die notwendigen Formalitäten hat die Patientin damit in wenigen Minuten erledigt.

Noch während sie sich zu ihrem Zimmer begibt, beginnt der Behandlungsprozess. Der verantwortliche Arzt liest den Bericht in der Online-Patientenakte und bereitet den Diagnose-und Behandlungsplan vor, unterstützt durch das Krankenhaus-Informationssystem. Im Laufe der nächsten Tage kommen weitere Daten hinzu. Ein mehrstufiges Sicherheitssystem sorgt dafür, dass diese nicht in falsche Hände geraten oder unbefugt verändert werden können. Der Zugriff auf die Informationen ist ausschließlich dem berechtigten Personenkreis möglich.

Im Rahmen des Diagnoseprozesses ist eine vorübergehende Überweisung der Patientin in eine andere Klinik notwendig, die über die benötigten Spezialisten und die medizintechnische Ausstattung verfügt. Dort sind sämtliche relevanten Informationen über sie Dank der elektronischen Patientenakte bereits bekannt. Eine erneute Aufnahme ihrer Daten und aktuellen Informationen ist nicht notwendig, da die Beteiligten am Behandlungsprozess in beiden Kliniken auf die verfügbaren Patientendaten zugreifen können. Dank abgestimmter, integrierter Prozesse verbringt die Patientin nur so viele Tage im Krankenhaus, wie für ihre Behandlung unbedingt erforderlich sind. Bei ihrer Entlassung wird der Krankenhausbericht mit ihrem Einverständnis in ihrer Netz-Patientenakte zur Verfügung gestellt oder dem Hausarzt über eine sichere Verbindung elektronisch übermittelt. Dieser kann dann die weiteren Maßnahmen auf einer qualifizierten Grundlage veranlassen.


1.2 Gesamtprozess optimieren

Ein solches Szenario ist keine ferne Zukunftsmusik, wie die ersten Pilotprojekte in Deutschland und anderen Ländern bereits praktisch unter Beweis stellen. Für eine umfassendere Implementierung sind allerdings zum einen die richtigen Anreize erforderlich und zum anderen die Bereitschaft von allen Beteiligten zur Kooperation. Um eine integrierte Versorgung ganzheitlich realisieren zu können, dürfen nicht nur Teilaspekte des Gesundheitswesens betrachtet werden. Die heute oft in der Öffentlichkeit primär geführte Kostendiskussion ist deshalb weniger zielführend. Es geht vielmehr darum, den gesam- ten Prozess zu betrachten. Die Strategie sollte auf eine Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen durch die Erhöhung der Qualität der Gesundheitsversorgung bei gleichzeitiger Senkung der Kosten gerichtet sein. Im Mittelpunkt steht dabei die zentrale Frage, welche Produkte und Dienstleistungen am besten dazu geeignet sind, die klinischen Arbeitsabläufe (Workflow) durch Innovation und Prozessoptimierung entlang der gesamten medizinischen Versorgungskette zu optimieren...

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Titel:
eHealth-Lösungen als Basis für eine integrierte Gesundheitsversorgung
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2008
Kontakt/Autor(en):Heidi Ganser-Muhs
MED ES GS,Siemens AG
Medical Solutions
MED ES GS
Kurbrunnenstr.22
52066 Aachen,Germany
Tel.:+49 (0)2 41 /4 51 -3 94
Fax:+49 (0)89 /92 21 26 60
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