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Das eHealth Competence Center Regensburg – angetreten für multidisziplinäre integrative personenzentrierte Versorgung

Bernd Blobel, Michael Nerlich


Der Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen hin zu Personal Health Systemen mit vollständiger Dezentralisierung, Individualisierung sowie örtlicher und zeitlicher Unabhängigkeit von Ressourcen führt zu neuen Anforderungen an die unterstützenden Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem Ergebnis des „Ubiquitous Computing“. Die angestrebte semantische Interoperabilität multimedialer, den Patienten einschließender Informationssysteme ist allerdings nicht im Selbstlauf zu erreichen. Wichtige Industrieländer in Europa und darüber hinaus haben anspruchsvolle Projekte und Programme aufgelegt, um dieses Ziel zu erreichen. Diese Aktivitäten werden durch nationale eHealth Competence Center begleitet. In Regensburg wurde ein eHealth Competence Center geschaffen, welches eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen aufweist. Dazu zählen die Etablierung aller wichtigen Domänen einer eHealth-Umgebung von der Gesundheitstelematik über die Telemedizin sowie biomedizinische Technik bis hin zur Bioinformatik und Genetik unter einem Dach, die Institutionalisierung aller eHealth-Aspekte von der universitären Forschung und Bildung über die autorisierte Administration der Prozesse bis hin zur Industriekooperation in der angewandten Forschung und Produktentwicklung, die direkte Integration medizinischer Projekte und Erfahrungen und schließlich die kompetente Bearbeitung der wichtigsten eHealth-Anwendungen und Infrastrukturdienste. Die offene Architektur des eHealth Competence Centers lädt zur Kooperation ein.


1 Einleitung

Alle Industrieländer stehen vor der Herausforderung der Sicherung von Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung unabhängig von zeitlichen, örtlichen oder Ressourcenbeschränkungen. Dieser Anspruch muss ungeachtet der demographischen Entwicklung, der Erwartungen hinsichtlich der Lebensqualität und der resultierenden Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, des Kostendrucks durch neue diagnostische und therapeutische Verfahren sowie sinkenden Beitragsaufkommens realisiert werden. Als Lösung kristallisiert sich der in verschiedenen Ländern und Regionen unterschiedlich stark ausgeprägte Paradigmenwechsel von der organisationszentrierten (Organisation-Centered Care) über die prozessgesteuerte Versorgung (Process- Controlled Care, Managed Care, Disease Management) mit ihrer Spezialisierung und Dezentralisation – auch Shared Care genannt – hin zur personenzentrierten Gesundheitsversorgung (Personal Care) heraus. In diesem Kontext spielen die Prävention sowie das Monitoring (zunächst insbesondere von chronisch Kranken bzw. Risikogruppen) eine zunehmende Rolle. Als Antwort auf diese Herausforderungen etabliert sich national, europäisch und auch global eHealth, d.h. die Verbindung fortgeschrittener Gesundheitstelematik und Telemedizin. Diese Entwicklung wird in den einzelnen Ländern und Regionen durch die Installation unterschiedlich komplexer und verschieden ausgerichteter Institutionen begleitet, die oftmals eHealth Competence Centers (eHCCs) genannt werden.

Nach mehrjährigen, in Magdeburg, Erlangen, Regensburg, Berlin und Bonn durchgeführten Vorbereitungsarbeiten wurde am 1. März 2006 formal das eHealth Competence Center Regensburg aus der Taufe gehoben. Inzwischen ist es in seinen wesentlichen Komponenten arbeitsfähig, wenngleich die ehrgeizige Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen ist.


2 eHealth-Definition

Unter eHealth versteht man die Realisierung einer verteilten und zunehmend individualisierten Gesundheitsversorgung einschließlich der Sicherung von Prävention und Lebensqualität unabhängig von der örtlichen und zeitlichen Verteilung der Ressourcen einschließlich Versorger und Versorgter. Dabei schließt sich zunehmend die Lücke zwischen dem Versorgungsobjekt einerseits und den Versorgungsstrukturen andererseits unter Einbeziehung der entsprechenden Informationssysteme.


3 eHealth Competence Center Regensburg

Das Regensburger eHealth Competence Center verbindet und koordiniert existierende und neu aufgelegte eHealth-Projekte, um Anforderungen und Probleme zu analysieren, die Prozesse, Designprinzipien und Spezifikationen zu harmonisieren sowie Best-Practice-Resultate bekanntzumachen. Dabei werden die unterschiedlichen vorhandenen Ansätze in einer umfassenden eHealth-Plattform integriert. Im offenen eHealth Competence Center Regensburg sind aktuell folgende Projekte und Institutionen vereint:das Internationale Zentrum für Telemedizin (International Center for Telemedicine –ICT), das Tumorzentrum Regensburg e.V., das Regensburger Ärztenetz e.V., die bayerische Pilotregion zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in Ingolstadt, das europäische Projekt „Danubian Biobank “sowie weitere Organisationen und Vorhaben. Die wissenschaftliche, administrative und kommerzielle Entwicklung, Förderung und Forcierung von eHealth wird über drei Unterstrukturen realisiert. ...

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Titel:
Das eHealth Competence Center Regensburg – angetreten für multidisziplinäre integrative personenzentrierte Versorgung
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2007
Kontakt/Autor(en):Bernd Blobel, Michael Nerlich
Seitenzahl:
3
Sonstiges:

1 Abb.

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