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Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
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Das Rezept für eine bessere medizinische Versorgung PDF E-Mail

Videokonferenzsysteme verbinden Spezialisten, helfen in Notfällen und verkürzen Wege


 Wissen ist in der Medizin alles – doch alles zu wissen ist gerade auf dem medizinischen Sektor schon lange nicht mehr möglich. Für den Patienten wäre es am besten, wenn im Bedarfsfall das Wissen eines Spezialisten schnell und einfach abrufbar wäre – ganz gleich an welchem Ort sich dieser befindet. Moderne Videokonferenzsysteme machen dies möglich. Ob im mobilen Einsatz am Unfallort oder während der Beurteilung eines komplizierten Krankheitsbildes: per Videokonferenz kann Spezialistenwissen schnell eingeholt werden.

Telemedizin, d.h. die Diskussion und Befundung von medizinischen Untersuchungsdaten über größere Entfernungen hinweg, verbessert den Austausch von Patienteninformationen zwischen Ärzten und ermöglicht so eine bessere Diagnose. Wenn heute ein Arzt einen Kollegen konsultieren möchte, werden in der Regel Bilder und Patienteninformationen per Post verschickt und am Telefon diskutiert. In einigen Fällen muss der Arzt auch persönlich vorstellig werden, um die Bilder mit einem Kollegen gemeinsam befunden zu können. Telemedizin ermöglicht hier schnellere und effizientere Lösungen. Bei Videokonferenzen können dann die Ärzte diese Bilder auf ihren Monitoren sehen und darüber diskutieren.

Jede Minute kann Leben retten

Da beim Schlaganfall – genauso wie beim Herzinfarkt – jede Minute zählt, muss eine Behandlung sehr schnell erfolgen. Eine rasche Behandlung im nächstgelegenen Krankenhaus kann Leben retten und vor Behinderung bewahren. Doch schon vom Notruf bis zum Eintreffen des Notarztes verrinnt wertvolle Zeit und die nächstgelegene Klinik ist auch nicht immer eine Fachklinik, in der der Patient bestmöglich versorgt werden kann. Hierzu werden seit den 90er Jahren in Deutschland hoch spezialisierte Schlaganfallstationen, sogenannte „Stroke Units“, aufgebaut. Diese Schlaganfalleinheiten sind neurologisch geleitet, rund um die Uhr ärztlich besetzt und so eingerichtet, dass bei Schlaganfällen eine sehr rasche Ursachenermittlung, Therapieplanung und engmaschige Überwachung der Körperfunktionen möglich sind.

Gerade für die Bevölkerung im ländlichen Raum sind diese Schlaganfallzentren mitunter nicht schnell genug erreichbar und kleine Krankenhäuser in den meisten Fällen nicht spezialisiert. Mit Hilfe eines verbesserten Managements des Schlaganfalls durch Telemedizin sind jedoch jetzt auch Krankenhäuser in ländlichen Regionen in der Lage, die Behandlungskette zu beschleunigen. Dies geschieht heute mittels Videokonferenzen und digitaler Bildübertragung. Bilder werden digital gesendet und können in der Konferenz von beiden Seiten betrachtet und mit Pfeilen, Kreisen, Texten usw. annotiert werden. Im Rhein-Neckar- Raum ist es bereits im Jahr 2006 gelungen, die Behandlung eines Patienten nach einem Schlaganfall per Videokonferenz zu unterstützen: Unter Anleitung der Experten der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg führten die Ärzte des 45 Kilometer entfernten Kreiskrankenhaus Mosbach die Therapie erfolgreich durch. In der Folge wurde diese Form der Telemedizin weiter erfolgreich fortgesetzt. Den Schlaganfall-Patienten in dieser Region steht somit ein Experte auf seinem Gebiet zur Verfügung.

Hohe Qualität entscheidend

Wichtigste Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz visueller Kommunikation ist neben einer sicheren Datenleitung und einer störungsfreien Übertragung die Qualität der Bilder. Je höher die Auflösung ist, desto genauer können beispielsweise Röntgenbilder oder CT-Scans von den Konferenzteilnehmern erkannt und interpretiert werden. Die Videotechnologie sollte daher stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. Für bestmögliche Diagnosevoraussetzungen bietet sich das neue TANDBERG T1 an. Es ist das erste Telepresence-System für Videokonferenzen in Full-HD-Qualität auf dem Markt und das ideale System für ad hoc Telepresence-Meetings.

Schnelle Entscheidung noch am Unfallort

Schnell muss es auch am Unfallort gehen. Wenn die Zeit knapp wird und erste – vielleicht überlebenswichtige – Entscheidungen über die richtige Behandlung erfolgen müssen, sind tragbare Videogeräte wie TANDBERG FieldView eine sinnvolle Lösung. Das mobile High Resolution Videosystem besteht aus einem kabellosen Handheld-Gerät mit integrierter Kamera und einem leistungsstarken Display. Noch am Unfallort können so Bilder an einen Spezialisten gesendet werden, auf deren Basis er Empfehlungen für erste Behandlungen geben kann. Auf diese Weise werden Entscheidungen nicht nur fundierter, sondern können auch schneller gefällt werden. Besonders in kritischen Situationen wird der Patient mit dem Einsatz von FieldView optimal auf den Transport und weitere Eingriffe vorbereitet.



Für Notfall-Teams im Krankenhaus bietet sich dagegen die TANDBERG Intern MXP an. Es ist eine Kombination aus einem Produkt der TANDBERG Edge MXP-Serie und einem IV-Ständer.

Die Edge-Serie ist mit einer TANDBERG PrecisionHD Kamera ausgestattet und verfügt mit dem Standard H.264 über eine erstklassige Videoqualität. Je nach verfügbarer Bandbreite wird automatisch die optimale Auflösung gewählt. Der IV Ständer sorgt für die im Notfallbereich notwendige Mobilität des Systems.

Videokonferenz – Aus- und Weiterbildung

Wegen fallender Studentenzahlen in der Medizin in den letzten Jahren wird heute intensiv um Studenten geworben. Hier greifen bereits viele Universitäten auf Videokonferenztechnik zurück. Der Einsatz von Videokommunikation in den chirurgischen Fächern während der studentischen Ausbildung dient auch als Motivationsfaktor. Operationen werden live in den Hörsaal übertragen, um die Attraktivität der Lehrveranstaltungen zu erhöhen. Der Mehrwert dieser Art und Weise des Lehrens ist unumstritten.



Weitere, in alle Welt live übertragene Veranstaltungen finden zur ärztlichen Aus- und Weiterbildung bei Tagungen, chirurgischen Workshops (z.B. im Rahmen der „Chirurgischen Woche“) und Fachkonferenzen statt. So wurden im Rahmen der „Pan Arab Surgical Conference“ bereits im Jahr 2005 mehrere Operationen live von Erlangen nach Bahrain übertragen. In der klinischen Anwendung macht die Videokonferenz das Gespräch mit dem Operateur überhaupt erst möglich, denn die Vorstellung von 200 Zuschauern in einem sterilen OP-Saal ist mehr als unrealistisch. Bei der Übertragung von Vorlesungen ist die Körpersprache ein wesentlicher Faktor, um eine persönliche Gesprächsebene herzustellen. Dies vermittelt eine Videokonferenz wesentlich besser als beispielsweise ein Telefongespräch. Die Qualität der Kommunikation wird so erheblich gesteigert.

 

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Titel:
Das Rezept für eine bessere medizinische Versorgung
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2009
Kontakt/Autor(en):TANDBERG
Chris Maurer
Kaiserswerther Straße 115
D-40880 Ratingen
Tel.: +49 (0) 21 02 / 1 24 54 42
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