..."Dieses Sammelwerk beschreibt seit Jahren die Entwicklungen der Gesundheitstelematik mit den maßgeblichen Stimmen von Systementwicklern und Meinungsführern in Deutschland. Ein informatorischer Referenzstandard!"...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
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Euregionale Förderung von grenzüberschreitenden telemedizinischen Kooperationen PDF E-Mail


Heinrich Hanika, Melanie Schönung

Studiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund GiP an der Hochschule für Wirtschaft – University of applied sciences, Ludwigshafen am Rhein


1 Einleitung

Die beeindruckenden Möglichkeiten der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien erweitern das Potenzial der Telemedizin und geben der Praxis die dringend benötigten Effi zienz- und Gestaltungsspielräume.

In der Bundesrepublik Deutschland besteht zu Recht die weit verbreitete Überzeugung, dass Telemedizin die Qualität und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgung und Gesundheitsverwaltung steigern kann.

Innovative Netzwerk- und Sicherheitstechnologien ermöglichen heute an nahezu jedem beliebigen Ort die Zur-Verfügung- Stellung aller medizinischer Informationen, die für eine qualitätsgesicherte und gleichzeitig kosteneffi ziente Behandlung nötig sind. Von Seiten der Gesundheitspolitik, der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens sowie der deutschen Industrie wird daher die fl ächendeckende Einführung von Telemedizinanwendungen vorbereitet. Der Handlungsdruck ist groß, da vielfältig in Politik und Literatur Effi zienzsteigerungen, Qualitätsverbesserungen und Kosteneinsparungen von den neuen Technologien erwartet werden.

Die zu treffenden Richtungsentscheidungen aller Akteure im Gesundheitswesen betreffen nicht nur Fragen der technologischen Infrastruktur, sondern greifen tief in die tradierten Abläufe und Organisationsstrukturen des Gesundheitswesens ein und werden die Beziehungen aller Beteiligten im Gesundheitswesen zueinander verändern.

Der Aktionsplan eEurope ist Teil der vom Europäischen Rat in Lissabon beschlossenen Strategie zur Modernisierung der europäischen Wirtschaft und zum Aufbau einer wissensgestützten Wirtschaft in Europa. Der Aktionsplan eEurope 2002 wurde im Jahr 2000 verabschiedet, und bisher konnten die meisten seiner 65 Ziele erfüllt werden. So sind fast alle Unternehmen und Schulen an das Internet angeschlossen; die Anzahl der Haushalte mit Internetzugang hat sich beinahe verdreifacht, und Europa verfügte nun über das schnellste Forschungsnetz der Welt. Dennoch gab es Ende 2002 wenige Anzeichen dafür, dass die Erfolge bei der Verbreitung des Internet in Europa tatsächlich in neue Arbeitsplätze und Dienste münden. Ebenso wenig wurden, insbesondere in den USA, Produktivitätssteigerungen anderswo erzielt. Die Netze waren zwar da, ihre tatsächliche Nutzung blieb jedoch zu gering. Die Förderung der Internetnutzung und die Schaffung neuer Dienste wurde deshalb zum zentralen Ziel des Aktionsplans eEurope 2005, der vom Europäischen Rat in Sevilla gebilligt wurde. Erreicht werden soll damit vor allem, dass bis Ende 2005 in Europa – auf der Grundlage einer weiten Verbreitung von Breitbandzugängen und einer sicheren Informationsinfrastruktur – moderne elektronische öffentliche Dienste (elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, elektronische Gesundheitsdienste) zur Verfügung stehen und dynamische Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr entstehen.

Grundlage hierfür ist die Förderung von Grenzen überschreitenden Kooperationen auf dem Gebiet des elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehrs sowie der Telemedizin.

Bereits nach der Kommissionsinitiative ist es eine der größten Herausforderungen für alle europäischen Regierungen, künftig eine effi ziente Gesundheitsfürsorge für alle Bürger bereit zu stellen. Die Möglichkeiten der medizinischen Technologie und der Behandlung wachsen stark, während sich die meisten Regierungen in der Union gleichzeitig der demographischen Entwicklung und einem zunehmenden Kostendruck im Gesundheitswesen gegenüber sehen. Daher müssen die Regierungen einerseits die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsfürsorge für alle Bürger der Union verbessern, andererseits die Gesamtkosten senken.

Nach Auffassung der Kommission lassen sich diese Herausforderungen ohne den Einsatz und die weit verbreitete Nutzung vollintegrierter, interoperabler und modernisierter Fürsorgesysteme nicht bewältigen. Digitale Technologien können die Produktivität und den Umfang der Gesundheitsfürsorge steigern. Es müssen sichere Dienste entwickelt werden, die Krankenhäuser, Laboratorien, Apotheken, Zentren für Grundversorgung und Wohnungen untereinander verbinden. Der Aufbau eines Binnenmarkts für Produkte und Dienstleistungen der Gesundheitsfürsorge wird deshalb die künftige Wettbewerbsfähigkeit auf dem Gebiet der Gesundheitsfürsorge wesentlich betreffen...

 

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Titel:
Euregionale Förderung von grenzüberschreitenden telemedizinischen Kooperationen
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2005
Kontakt/Autor(en):Heinrich Hanika, Melanie Schönung

Studiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund GiP an der Hochschule für Wirtschaft – University of applied sciences, Ludwigshafen am Rhein
Seitenzahl:
6,5
Sonstiges

11 Abb.

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