..."Der Telemedizinführer hat sich als bewährte Übersicht über alle Bereiche der Telematik im Gesundheitswesen in Deutschland etabliert. In kompakter Weise erhält der Leser eine aktuelle Zusammenfassung der fachlichen Situation und von Projekten."...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
Telemedizinführer Deutschland 2009
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Vorwort des Herausgebers


Nicht erst seit der Diskussion um die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ist die Telemedizin ein beliebtes Spielfeld gesundheitspolitischer Funktionäre der Selbstverwaltung oder ein willkommenes vermeintliches Profilierungsfeld der obersten Gesundheitspolitik. Kleine notwendige Schritte zur Einführung einer Kommunikations- und Sicherheitsinfrastruktur im Gesundheitswesen werden öffentlich so dargestellt, als wenn damit allein schon Organisations-, Struktur- und Qualitätsverbesserungen verbunden wären.

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Wie findet E-Learning Eingang ins medizinische Curriculum in Deutschland?
Online-Lernen und Online-Prüfen: Wie findet E-Learning Eingang ins medizinische Curriculum in Deutschland?

Thomas Baehring, Thomas Rotthoff, Werner A. Scherbaum

Der folgende Beitrag beschreibt die Möglichkeiten, fallbasiertes E-Learning für das Lernen und Prüfen im Rahmen der medizinischen Ausbildung einzusetzen und eine Integration in das Curriculum zu erreichen. Diese Integrationsaktivitäten sind ein vielseitiger Prozess, dessen inhaltliche, technische und organisatorische Komponenten beschrieben und damit zur Nutzung an anderen medizinischen Fakultäten in Deutschland zur Verfügung gestellt werden sollen.

Einleitung

Durch die neue Approbationsordnung wurde die Anzahl der medizinischen Staatsexamina reduziert und die Universitäten angewiesen, an den Fakultäten interne, Noten relevante Prüfungen eigenständig durchzuführen. Um am Ende gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte aus der universitären Ausbildung zu entlassen, müssen verschiedene Formate wie praktische, schriftliche oder mündliche Prüfungen eingesetzt werden. Damit sollen die verschiedenen Handlungsebenen der künftigen Ärztinnen und Ärzte adäquat widergespiegelt werden. Nach der Vorgabe des Prüfungsformates richtet sich auch das Lernverhalten der Studierenden, womit durch die Prüfungen ein hohes Maß an curricularer Steuerung gegeben ist. Gründe für die Änderung der Approbationsordnung waren unter anderem der mangelnde Praxisbezug und die nur geringe interdisziplinäre Ausrichtung des Medizinstudiums. Durch neue Lehr- und Lern-Methoden wie Kleingruppenunterricht, Anwendungsorientierung, interdisziplinäres Denken und problemorientiertes Handeln soll nun die medizinische Ausbildung verbessert werden. Nicht zuletzt hängen aber deren Akzeptanz durch die Studierenden davon ab, dass die erwünschten Lernerfolge auch in adäquater Weise geprüft werden. An der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bestehen durch Förderprogramme des BMBF bereits seit mehreren Jahren Erfahrungen im Einsatz von Lernprogrammen für die Studierenden als auch im Einsatz von Autorensystemen für die Dozenten. So wurde bereits in den neunziger Jahren, gefördert durch die Bund-Länder-Kommission und gemeinsam mit der LMU München, das Autoren- und Lernsystem CASUS entwickelt. Dieses kam in der Folge in unterschiedlichen Projekten der Förderreihe „Neue Medien in der Bildung“ und an unterschiedlichen Universitäten in Deutschland und in den USA zum Einsatz. Die praktischen Erfahrungen mit dem System CASUS zeigten, dass neben der notwendigen fachlichen und didaktischen Expertise und der technischen Infrastruktur auch eine verbindliche Einbindung ins Curriculum notwendig sind, um eine Akzeptanz bei den Studierenden und den Dozenten zu erreichen. Mit der Neugestaltung des Curriculums im klinischen Abschnitt des Studiums und durch das Einführen so genannter interdisziplinärer klinischer Module ergab sich eine neue und geeignete inhaltliche und organisatorische Grundlage für die Implementierung von E-Learning mit Schwerpunkt auf fallbasiertem Lernen. Die Lehre in den klinischen Fächern ist kontinuierlich konfrontiert mit der Suchenach geeigneten Krankheitsbildern und Patienten, an Hand derer die Studierenden ihre diagnostischen und therapeutischen Strategien entwickeln können. Daher können fall- und problemorientiert gestaltete Lernprogramme wie das System CASUS hier vorteilhaft als ergänzendes Lehrmedium eingesetzt werden, wenn die notwendigen fachlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen. Diese werden im Folgenden näher erläutert...
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Synchrone Lernplattformen

Synchrone Lernplattformen – Neue Möglichkeiten für die Weiterbildung von Mitarbeitern in der Gesundheitswirtschaft

Uwe Sander, Christoph Brake, Herbert Schirmer

Abstract

Die Herausforderungen in der Gesundheitswirtschaft erfordern die Qualifizierung von Mitarbeitern im Sinne des lebenslangen Lernens. E-Learning kann die dafür notwendigen Beruf begleitenden Weiterbildungen gut unterstützen; allerdings ist dieses Potenzial bislang nur unzureichend genutzt. Die synchronen Lernplattformen sind eine relativ neue technische Möglichkeit der Kommunikation. Sie stellen eine viel versprechende zusätzliche Möglichkeit dar, auch neue Zielgruppen mit Hilfe der elektronischen Medien zu qualifizieren.

Qualifizierungsbedarf in der Weiterbildung in der Gesundheitswirtschaft

Berufliche Erfolge, und mit ihnen die Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsunternehmen, sind mehr denn je abhängig von der Kompetenz und Qualifi kation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Inhalte und Aufgaben der Gesundheitswirtschaft, einem der wichtigsten Wirtschaftsbereiche in der Bundesrepublik Deutschland, stehen seit einiger Zeit verstärkt im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion und unterlagen in den letzten Jahrzehnten einem permanenten Wandel. Innerhalb von 10 Jahren veränderte sich die wirtschaftliche Führung und Abrechnung der Leistungen im Gesundheitswesen von einer Verwaltung mit einem Kostendeckungssystem zu einem Wettbewerb orientierten unternehmerischen Management mit leistungsbezogener Vergütung medizinischer und pfl egerischer Leistungen. Die Gesundheitseinrichtungen bedürfen einer zielorientierten Führung, um ihre Aufgaben wirtschaftlich zu erfüllen. Das Suchen nach neuen Wegen zur dauerhaften Existenzsicherung der Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft und die Zielstellung, die strategische Qualitäts-, Leistungs- und Kostenführerschaft gegenüber Konkurrenten zu erreichen, stellt neue Anforderungen an die Qualifi zierung und Weiterbildung von Mitarbeitern. Obwohl seit den 80er-Jahren an einigen deutschen Universitäten und Hochschulen Management und Controlling in die Studiengänge für das Gesundheitswesen eingeführt und gezielte Fortbildungsmöglichkeiten etabliert wurden, wird es bereits in naher Zukunft einen großen Mangel an geeigneten Führungskräften in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen geben, die sowohl über medizinische und pfl egerische als auch ökonomische Management- und Controllingkompetenz verfügen und die notwendige strategisch orientierte Organisationsgestaltung beherrschen. In diesem Prozess müssen Betriebswirte und kaufmännisch vorgebildete Führungskräfte ihre vor Jahren erworbenen Kenntnisse weiter vertiefen und ihre Managementkompetenz erhöhen. Sie müssen in Zukunft umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse besitzen, die sie in bisherigen Studiengängen nicht erwerben konnten. Aber auch medizinische, pfl egerische, soziologische und psychologische Kenntnisse und Erfahrungen sind von Vorteil, um allseitig als Change-Agent wirken zu können. Außerdem müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zunehmend vernetzten Gesundheitswirtschaft den steigenden Anforderungen an die Kommunikation und Information gerecht werden. Kenntnisse in der Informationstechnologie und dem E-Business bilden dafür ein wichtiges Fundament...

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VEMH – Virtual Euro-Mediterranean Hospital
VEMH – Virtual Euro-Mediterranean Hospital für Evidenz basierte Medizin in der Euro-Mediterranen Region

G. Graschew, T.A. Roelofs, S. Rakowsky, P.M. Schlag Surgical Research Unit OP 2000, Max-Delbrück-Centrum und Robert-Rössle-Klinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Verschiedene Euro-Mediterrane Telemedizin-Projekte haben gezeigt, dass die digitale Teilung nur durch verstärkte Integration der verschiedenen Dienste und Technologien vermieden werden kann. Aufgrund der Erfahrungen wird der Aufbau eines Virtuellen Euro-Mediterranen Hospitals (VEMH), das auch die sozialen, humanen und kulturellen Unterschiede berücksichtigt, empfohlen. Das VEMH bietet medizinisches E-Learning zur verbesserten Qualifi kation von Medizinstudenten, Krankenhauspersonal, etc., Real-Time-Telemedizin ( Second Opinion, Teletraining, etc.), medizinische Assistenz zum gemeinsamen Management von medizinischen Daten von Touristen und im Ausland Lebenden, sowie Fellowship-Programme für Nachwuchs-Mediziner an und kann als Basis für die Einführung von Evidenz basierter Medizin dienen.

1 Einleitung

Das Hauptziel der Telemedizin ist ein gleichberechtigter Zugang zu medizinischer Expertise unabhängig vom geographischen Ort der Hilfe anfordernden Person. Neue Entwicklungen in den Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) haben die Übertragung medizinischer Bilddaten in solch hoher Qualität ermöglicht, dass ein Experte auf der Empfängerseite an Hand dieser Bilddaten eine zuverlässige Diagnose stellen kann. Gleichzeitig mit diesen explosiven Entwicklungen in der ICT geht jedoch das Risiko einher, eine digitale Teilung der Welt zu verursachen und zu verstärken [1-2].

In den vergangenen Jahren haben verschiedene Institutionen Euro-Mediterrane Telemedizin-Projekte (EMIS-PHER - www.emispher.org/, BURNET - www.burnet.org/, PARADIGMA www.paradigmamed.org, EMPHIS -www.emphis.org/, EUMEDGEN www.eurogene.org, ODISEAME www.odiseame.org, EUMEDCON-NECT -www.eumedconnect.net/ und GALENOS- www.rrk-berlin.de/op2000/ Deutsch/projekte/galenos.html) gestartet, die eine Kooperation zwischen den europäischen EU-Mitgliedsstaaten und den Mediterranen Ländern fördern sollen [3- 4]. Alle diese Projekte haben gezeigt, dass die digitale Teilung Teil eines komplexen Problems ist und einer Integration entgegenwirken kann. Daher sollten dieselben fortschrittlichen Technologien für die europäischen EU-Mitgliedsstaaten, die Mediterranen Staaten und die neuen EU-Beitrittsstaaten bereitgestellt werden, um diese Integration zu beschleunigen.
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