Das ICW Software Development Kit |
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Das ICW Software Development Kit Arzt- und Apotheken-Systeme mit der Gesundheitskarte verbinden Christoph Brunner, InterComponentWare AG
2007 geht die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit ihren off- und online-Szenarien in den Testregionen an den Start. Damit ändert sich die bestehende Softwarelandschaft im deutschen Gesundheitswesen grundlegend:Die Kommunikationsprobleme im Gesundheitsbereich sollen durch die Telematik-Infrastruktur der eGK schrittweise abgebaut werden. Zentrale Aufgabe ist dabei die Anbindung der bereits vorhandenen Primärsysteme (z. B. Arztpraxisverwaltungs- oder Apothekenwarenwirtschafts-Systeme) an die neue Infrastruktur. Das Software Development Kit (SDK) des eHealth- Spezialisten InterComponentWare AG (ICW)erleichtert diese Integration, indem es die Programmierung gegen die Schnittstellen der verschiedenen Dienste der Telematik-Infrastruktur oder ihrer Mehrwert-Anwendungen wie persönliche Gesundheitsakten vereinfacht.
Was ist das Software Development Kit?
Das SDK wird zur einfachen Anbindung vorhandener medizinischer Primärsysteme an die neue Telematik-Infrastruktur der eGK eingesetzt. Es umfasst eine Programmierschnittstelle (API), die mittels Microsoft COM-Technologie beziehungsweise Java-Technologie von unterschiedlichsten Programmiersprachen genutzt werden kann. In erster Linie vereinfacht das SDK das Erstellen, Übertragen und Empfangen von Daten, die zwischen dem medizinischen Primärsystem und der Telematik-Infrastruktur ausgetauscht werden –wie ein eRezept oder Vertragsdaten von Versicherten. Über das SDK lassen sich problemlos alle für die Einführung der Karte vorgesehenen Pflicht- und freiwilligen Anwendungen abwickeln. Das schließt auch die Anbindung persönlicher Gesundheitsakten ein. Außerdem können selbst ohne den flächendeckenden Einsatz einer speziellen Telematik-Infrastruktur bereits heute persönliche Gesundheitsakten wie LifeSensor mit dem SDK an vorhandene medizinische Primärsysteme angebunden werden.
Die objektorientierte API des SDK ermöglicht es dem Primärsystem-Hersteller, über seine gewohnte Entwicklungsumgebung auf die Telematik-Infrastruktur der eGK oder andere angebundene Services zuzugreifen. Gleichzeitig sorgt das SDK für größere Unabhängigkeit: Ändern sich Schnittstellen innerhalb der Telematik-Infrastruktur, muss in den meisten Fällen nur das SDK aktualisiert werden. Die Schnittstelle zum Primärsystem bleibt davon unberührt.
Dokumentinformationen zum Volltext-Download Titel: | Das ICW Software Development Kit Arzt- und Apotheken-Systeme mit der Gesundheitskarte verbinden | Artikel ist erschienen in: | Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2008
| Kontakt/Autor(en): | Christoph Brunner InterComponentWare AG Industriestraße 41 69190 Walldorf/Baden Tel.:+49 (0)62 27 /3 85 -0 Fax:+49 (0)62 27 /3 85 -1 99
| Seitenzahl: | 3,5 | Sonstiges | 2 Abb. | Dateityp/ -größe: | PDF / 344 kB | Click&Buy-Preis in Euro: | kostenlos
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