MobiMed Rettungsdiensteinsätze sind häufig ein Rennen gegen die Zeit: Das Überleben des Patienten, die Schwere der Langzeitschädigungen und die entstehenden Kosten hängen davon ab, wie schnell ein Patient eine adäquate Behandlung erfährt. Dies gilt in hohem Maße gerade bei den großen Volkskrankheiten; bei kardiologischen Erkrankungen oder Schlaganfall ist Eile geboten, „jede Minute zählt“. Zeit gewonnen werden kann auf verschiedene Arten:
- durch Aufklärung der Bürger, damit diese bei Auftreten von Symptomen gefährlicher Erkrankungen frühzeitig den Notruf wählen
- durch die Planung des Rettungsdienstes, sodass dessen rechtzeitiges Eintreffen gewährleistet ist
- durch den Einsatz von Systemen,
- welche den präklinische Teil der Versorgung mit der Akutbehandlung im Krankenhaus oder sogar darüberhinaus mit der Vorgeschichte des Patienten verknüpfen.
MobiMed ist ein telemedizinisches System für Rettungsfahrzeuge und Krankenhäuser. Im Rettungsfahrzeug werden mit MobiMed diagnostisch aussagekräftige Vitaldaten aufgenommen. Zusätzlich werden über einen Touchscreen-PC mit integriertem Workflow der Zustand des Patienten und der Behandlungsverlauf in einer elektronischen Notfallakte dokumentiert.
MobiMed übermittelt alle Daten online an ein oder mehrere Krankenhäuser. Dort können sie auf einer klinischen Workstation interpretiert und analysiert werden. Durch die Möglichkeit der Zusammenarbeit von Rettungsdienstmitarbeitern und Spezialisten des Krankenhauses mit Blick auf identische Daten erfüllt MobiMed folgende Ziele:
• valide Entscheidungen darüber, ob die Erkrankung eines Patienten als Notfall einzustufen ist • Auswahl des richtigen Behandlungsortes • Ausnutzen des Transportweges für eine aussagekräftige Diagnostik • frühzeitiges Initiieren der Prozesse im Krankenhaus für die weitere Behandlung des Patienten
Die Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus wird lückenlos dokumentiert. Alle Daten lassen sich im Nachhinein für die Qualitätssicherung oder zu Forschungszwecken nutzen. Ortivus entwickelte MobiMed bereits vor mehr als 15 Jahren und blickt inzwischen auf eine über 10-jährige Routineerfahrung, Installationen auf über 2000 Rettungswagen, -hubschraubern und Schiffen und in weit über 150 Krankenhäusern in mehreren europäischen Ländern zurück. Im NHS in England stellt MobiMed sicher, dass im Rettungsfahrzeug auf Daten der zentralen Patientenakte zugegriffen werden kann und ein Extrakt der erhobenen Daten dort abgelegt wird. Aus dem Rettungswagen sind auch Zugriffe auf sichere Internetseiten möglich. Bei Unfällen mit mehreren Personen können die Daten von bis zu 6 Verunglückten aufgenommen und Daten bei Bedarf von einem Mobi- Med-Gerät auf ein anderes übertragen werden. Die Ortivus AB entwickelt und vermarktet Produkt- und Systemlösungen für das Gesundheitswesen, Notfalldienste und Öffentliche Sicherheit. Hierzu gehören u.a. Gesamtlösungen für Leitzentralen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, Telemetrie-Systeme zur Übertragung von Patienten- und Vitaldaten, stationäre und tragbare kardiologische Patientenüberwachungssysteme. Die Ortivus AB wurde 1985 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Stockholm. Seit 2005 gehört die MEDOS AG zur Ortivus-Gruppe.
Kontakt MEDOS AG Mike Hoppe Vertrieb Ortivus Hasselbachstr. 2 63505 Langenselbold Tel.: +49 (0)61 84 /8 05 -1 00 Fax.: +49 (0)61 84 /8 05 -2 99
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