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Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Informations- und Kommunikationstechnologie in bayerischen Krankenhäusern PDF E-Mail

Von Insellösungen zu Blended Healthcare

Karl Jähn, Michael Reiher
Arbeitsgruppe e-Health und Health Communication
Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften, Universität Bayreuth


Einleitung

Vor dem Hintergrund der turbulenten Einführung der e-Gesundheitskarte, dem Ruf nach Medizinischen Versorgungszentren und der Erwartungshaltung an eine integrierte Versorgung wurde bei 388 bayerischen Krankenhäusern eine Erhebung zu Status und Perspektiven der IuK-Technologien durchgeführt (Abb. 1). Die Umfrage beinhaltete unter anderem Fragen zu den verwendeten Computersystemen und Software-Lösungen, dem Ausstattungsgrad sowie der IT-Infrastruktur.

Stufen der IT-Integration

Basierend auf verschiedenen Angaben zu den getätigten Investition im ITBereich („Investition“) zur personellen Ausstattung („Personal“) und zur krankenhausinternen Organisationsform der IT-Administration („Organisation“) wurden die einzelnen Krankenhäuser über ein im Vorfeld spezifi ziertes Gewichtungsmodell den „Stufen der IT-Integration“ 1 („niedrig“) bis 4 („hoch“) zugeordnet (Abb. 2).

Bei der Betrachtung der Krankenhäuser in den verschiedenen „Stufen der IT-Integration“ imponiert, dass der Umfang des Versorgungsauftrages mit der erzielten Stufe ansteigt. So haben die Einrichtungen mit dem Auftrag einer Maximalversorgung vergleichsweise häufi ger in IT investiert als die Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung oder der Regelversorgung. Entsprechend sind die Krankenhäuser der Grundversorgung am häufi gsten in den beiden niedrigen „Stufen der IT-Integration“ vertreten.

Eine vergleichbare Verteilung fi ndet sich bei der Betrachtung der Aufteilung der Krankenhäuser in den verschiedenen „Stufen der IT-Integration“ nach ihrer Trägerschaft. Während die Angaben der privaten Einrichtungen auf ein vergleichsweise größeres Engagement im IT-Bereich hinweisen, sind die von öffentlicher Hand getragenen Häuser häufi ger in den niedrigeren „Stufen der IT-Integration“ vertreten (Abb. 3).

Von besonderer Relevanz ist die Gegenüberstellung des Engagements im ITBereich zu der Angabe über die Zufriedenheit mit der IT-Ausstattung. Die häufi gere Zufriedenheit in den höheren „Stufen der IT-Integration“ bzw. die geringere in den niedrigeren Stufen weisen darauf hin, dass ein Engagement im IT-Bereich als positiv erfahren wird (Abb. 4).

Ein analoges Bild zeigt sich bei der Frage nach dem Vorhandensein einer ausformulierten IT-Zielsetzung: Mit jeder weiteren erreichten „Stufe der IT-Integration“ wird diese Frage zusehends häufi ger bejaht.

IT-Strategie

Für eine strategische Abstimmung der Innovationen im IT-Bereich mit den übergreifenden Unternehmenszielen ist die Ausformulierung einer IT-Zielsetzung notwendig. Schließlich wird der Faktor IT von den meisten der befragten Krankenhäuser (95 %) als ein zentraler Erfolgsfaktor eingeschätzt, so dass die Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien in Höhe von durchschnittlich 2,4 % des jeweiligen Jahresumsatzes auch unter der Kosten- Nutzen-Relation als sinnvoll erachtet werden (86 %). Folglich investieren sie im Vergleich zu anderen Industrienationen weniger, fi nden aber zusehends Anschluss an die internationale Konkurrenz. Auch geben 83 % der bayerischen Krankenhäuser an, einen eigenständig agierenden ITBereich zu haben, der mit durchschnittlich 3,7 Mitarbeitern besetzt ist. Damit ist im Durchschnitt 1 IT Mitarbeiter für 110 Krankenhausmitarbeiter zuständig.

Dennoch geben nur ca. ein Drittel der bayerischen Krankenhäuser an, über eine Ausformulierung dessen zu verfügen, was mit der IuK-Technologie erreicht werden soll (Abb. 5)...

 

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Titel:
Informations- und Kommunikationstechnologie in bayerischen Krankenhäusern
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2005
Kontakt/Autor(en):Karl Jähn, Michael Reiher
Arbeitsgruppe e-Health und Health Communication
Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften, Universität Bayreuth 
Seitenzahl:
5
Sonstiges

7 Abb.

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