..."Der Telemedizinführer Deutschland gibt einen interessanten und umfassenden Überblick über den derzeitigen Stand und die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Telematik im Gesundheitswesen in Deutschland. Er ist ein Muss für alle Akteure auf diesem Gebiet. "...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telekardiologisches Monitoring nach akuten kardiovaskulären Ereignissen PDF E-Mail
Ein Erfahrungsbericht mit über 3.000 Herzpatienten

M. Hördt, M. Wähner, H. Korb

Telemedizinisches Zentrum, Philips HeartCare Telemedicine Services
Heinrich-Heine-Allee 1, 40213 Düsseldorf
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http://www.Telemedizin.philips.de


Einleitung

Telemedizin und e-Health markieren einen zukunftsweisenden Trend im Bereich der Medizin. Es ist vorhersehbar, dass Patienten im Rahmen von Disease- Management-Programmen mit ambulanten und stationären Versorgungseinheiten telemedizinisch verbunden werden. Durch die ständige Aktualisierung und den gesicherten Austausch von Daten könnte dabei der Wissenstransfer vereinfacht, die Möglichkeiten der Diagnostik verbessert, Behandlungsstrategien konzentriert und koordiniert, Überversorgung verhindert und der Informationsfluss zwischen Patient, Krankenhaus und niedergelassenem Arzt optimiert werden.

Im Bereich der chronischen Herzinsuffizienz zeigt die internationale Literatur erste Evidenz für offensichtliche Vorteile eines telemedizinischen Systems im Sinne einer Effizienzsteigerung der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger Kostendämpfung (4). Weniger schlüssig ist bislang die Datenlage im Bereich akuter ischämischer Ereignisse im Rahmen der koronaren Herzkrankheit, auch wenn verschiedene Studien zumindest in Teilaspekten den Nutzen telemedizinischer Systeme bei diesem Krankheitsbild erkennen lassen (5, 6, 7, 8).

Philips HeartCare Telemedicine Services

In diesem Bereich positioniert sich das Anfang 2002 von Philips HeartCare Telemedicine Services GmbH inaugurierte Konzept persönlicher Telemedizin zur Überwachung kardialer Patienten. Das Konzept sieht vor, in einem Eingangsgespräch durch zertifizierte Partnerärzte relevante klinische Patientendaten in einer elektronischen Akte zu erfassen, ein Basis- EKG zu registrieren und den Patienten in die Handhabung der telemedizinischen Geräte einzuweisen, die die transtelefonische Daten-Übertragung ermöglichen. Anschließend kann der Patient verschiedene Vitalparameter (EKG, Blutdruck, Gewicht, Sauerstoffsättigung) per Telefon an das zentrale Monitor-Center (365 d/J; 24 h) übermitteln.

Fachärzte und kardiologisch ausgebildetes Fachpersonal analysieren das aktuelle Beschwerdebild, interpretieren das EKG und vergleichen die Daten mit den Vorbefunden. Im Notfall werden auf der Basis optimierter interkollegialer Kommunikation (Notarzt, kardiologische Einheit, Hausarzt) entsprechende therapeutische Maßnahmen eingeleitet. Die Qualität transtelefonischer 12-Kanal-EKG-Übertragungen ist durch eine Vielzahl von Studien klar belegt, über 90 % aller EKGs sind auch für differenziertere Fragestellungen auswertbar (1, 2).

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Personen mit akutem kardialen Risiko – im engeren Sinne Patienten mit Koronarer Herzkrankheit (Z.n. Infarkt, PTCA, Bypass-OP) und/oder Herzrhythmusstörungen (z.B. Paroxysmale Tachykardien, Vorhofflimmern) – sowie an Patienten mit einem hohen kardiovaskulären Risikoprofil (z.B. Diabetiker) im Sinne einer Prävention (PAXIVA-Programm). Ab Mitte 2003 steht ein erweitertes Dienstleistungspaket namens ZERTIVA zur Betreuung chronisch herzinsuffizienter Patienten zur Verfügung, innerhalb dessen neben der 12-Kanal-EKG-Übertragung auch die telemedizinische Überwachung von Blutdruck, Gewicht und Sauerstoffsättigung möglich sein wird (Abb. 1).

Überblick

Durch das Telemedizinische Zentrum in Düsseldorf wurden im Zeitraum vom 1.1.2002 bis zum 30.6.2003 bundesweit über 3000 Patienten im Rahmen des vorgestellten telemedizinischen Konzepts betreut. Die regionale Verteilung der eingeschlossenen Patienten gibt Abbildung 2 wieder.

Demografische Daten

Bei den betreuten Patienten handelte es sich um ein charakteristisches Kollektiv, wie es in der kardiologischen Routine üblich ist.

Die Mehrzahl der Patienten (64 %) war männlichen Geschlechts und das mittlere Alter lag bei 60 Jahren, wobei die große Spannweite (9-98 Jahre) hervorzuheben ist, die sicherlich als Zeichen einer allgemein guten Akzeptanz des Systems gewertet werden kann (Tab. 1) ...

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Titel:
Telekardiologisches Monitoring nach akuten kardiovaskulären Ereignissen
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2004
Kontakt/Autor(en):M. Hördt, M. Wähner, H. Korb

Telemedizinisches Zentrum, Philips HeartCare Telemedicine Services
Heinrich-Heine-Allee 1, 40213 Düsseldorf
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http://www.telemedizin.philips.de
Seitenzahl:
4,5
Sonstiges

1 Abb., 3 Tab.

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