... "Der Telemedizinführer Deutschland hat sich zu einem festen Begriff entwickelt ... Das Standardwerk für Entscheidungsträger und Akteure in eHealth. Mein Respekt gilt den Autoren, Kompliment an den Herausgeber !" ...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

Home arrow Inhalte arrow Ausgabe 2004 arrow Vitaphone: Sicherheitspaket fürs Herz
Vitaphone: Sicherheitspaket fürs Herz PDF E-Mail
Einsatz der Telemedizin kann Leben retten Drastisch verkürzte Patienten-Entscheidungszeit verringert Todesrate bei Herzinfarkt-Patienten


Rund 350.000 Bundesbürger erleiden jährlich einen Herzinfarkt. Jeder zweite stirbt daran. Häufigste Todesursache: Lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen als Folge des Infarktes. Durchschnittlich vier Stunden vergehen vom Auftreten erster Infarktsymptome bis zur Alarmierung des Notarztes. Diese lange Patienten-Entscheidungszeit ist maßgeblich mit für die hohe Zahl von Infarkt-Toten verantwortlich. Mit dem Vitaphone Sicherheitspaket fürs Herz kann, dank der Telemedizin, diese Zeitspanne um bis zu zwei Drittel verkürzt werden. Lebensrettende Zeit wird so gewonnen.


Wie effektiv das Sicherheitspaket fürs Herz funktioniert, zeigt die Auswertung von rund 1.000 Anrufen im medizinischen Service Center von Vitaphone: Vier Herzinfarkte und drei Fälle von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen wurden diagnostiziert, der Notarztwagen alarmiert und alle Patienten erreichten innerhalb von maximal 90 Minuten nach Beginn der Beschwerden die Klinik. Zwischen dem Auftreten erster Beschwerden und der Aktivierung der Rettungskette durch das medizinische Service Center vergingen im Durchschnitt nur 44 Minuten. Dank der um rund zwei Drittel verkürzten Patienten-Entscheidungszeit ein unter Umständen lebensrettender Zeitvorsprung. Offensichtlich ist die psychologische Hemmschwelle die Notruftaste für den Anruf im medizinischen Service Center zu betätigen deutlich geringer als die, die überwunden werden muss, um den Rettungsdienst zu alarmieren.

Der Kardiologe Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Sack, Oberarzt am Zentrum für Innere Medizin der Universitätsklinik Essen, stellt fest: „Viele Herzpatienten könnten noch leben, wenn sie rechtzeitig ärztlich behandelt worden wären. Je früher die Erstversorgung durch den Notarzt in der Prähospitalphase und die intensivmedizinische Therapie in der Klinik (Intrahospitalphase) beginnt, umso größer sind die Chancen einen Herzinfarkt, ein akutes Koronarsyndrom oder eine lebensgefährliche Herzrhythmusstörung zu überleben. Leider warten immer noch zu viele Patienten beim Auftreten von Herzbeschwerden zu lange mit der Alarmierung des Notarztes.“ Die Gründe: Man hofft darauf, daß sich die Beschwerden von alleine wieder geben. Auch die Befürchtung, man könnte die ärztliche Hilfe umsonst, vielleicht noch in der Nacht oder am Wochenende erbitten, spielt eine Rolle. Eine große Rolle spielt auch die Verdrängung des Krankheitsgeschehens und persönlicher Gesundheitsrisiken.

Vom Auftreten erster Beschwerden bis zur Entscheidung des Patienten den Notarzt zu alarmieren (Patienten-Entscheidungszeit) vergehen beim Herzinfarkt durchschnittlich vier Stunden. Dieses lange therapiefreie Intervall ist für die hohe Sterblichkeitsrate bei Infarktpatienten maßgeblich verantwortlich. Rund 40 Prozent versterben noch vor dem Transport in die Klinik. Ursache dafür sind in der Regel massive Herzrhythmusstörungen, häufig Kammerflimmern, die als Folge des Infarktes oder einer instabilen Angina pectoris auftreten. Durch die moderne Intensivbehandlung in Verbindung mit einer Thrombolyse-Therapie oder einem Herzkatheter-Eingriff konnte die Infarktsterblichkeit in der Intrahospitalphase in den vergangenen Jahren um mehr als 30 Prozent reduziert werden. Auf die unverändert hohe Sterblichkeit in der Prähospitalphase aufgrund zu langer Patientenentscheidungszeiten hatte dieser medizinische Fortschritt keinerlei Einfluss...

Dokumentinformationen zum Volltext-Download
 

Titel:
Vitaphone: Sicherheitspaket fürs Herz
Artikel ist erschienen in:
Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2004
Kontakt/Autor(en):-
Seitenzahl:
2
Sonstiges

4 Abb.

Dateityp/ -größe: PDF /   6.780 kB 
Click&Buy-Preis in Euro: kostenlos

 

Rechtlicher Hinweis:

Ein Herunterladen des Dokuments ist ausschließlich  zum persönlichen Gebrauch erlaubt. Jede Art der Weiterverbreitung oder Weiterverarbeitung ist untersagt.  


 
< zurück   weiter >
 

ASP Authentifizierung Biometrie bIT4health Blended Healthcare CIMECS DACS DICOM e-Health E-Learning eBA EDC eEPA eFA EGA eGBR eGK eHBA eHealth EHR elektronische Gesundheitskarte elektronische Krankenakte elektronische Patientenquittung elektronische Signatur elektronischer Arztbrief elektronischer Heilberufsausweis elektronisches Rezept EPA EPR europäische Krankenversichertenkarte Fallakte gematik Gesundheitskarte Gesundheitstelematik GoITG GRID Hash HL7 HomeCare HPC iEPA IHE IMS Incident Reporting integrierte Gesundheitsversorgung integrierte Versorgung IuK KAS KIS Kryptographie LOINC Lösungsarchitektur MDD MPI MVZ NEST PACS PaSIS PDMS protego.net PVS Rahmenarchitektur RFID RIS Schnittstelle SDK Sicherheitsinfrastruktur Smart Card SNOMED SOA SQB Telekonsultation Telelearning Telematik Telematik Expertise Telematik-Infrastruktur Telemedizin Telemonitoring Verschlüsselung VHitG ZTG