RD Glossary - elektronischer Heilberufsausweis
(HBA, engl. HPC = Health Professional Card) Der elektronische Heilberufsausweis ist ein personenbezogener Ausweis und enthält eine eindeutige Identifi kation des Heilberuflers, die Gültigkeitsdauer sowie ein Photo. Er ist, wie die elektronische Gesundheitskarte, mit einem Mikroprozessor ausgerüstet, der die Dienste Authentifi zierung, Verschlüsselung und elektronische Signatur ermöglicht. Der Heilberufsausweis ist zudem notwendig für den Zugriff auf medizinische Daten der elektronischen Gesundheitskarte. - elektronisches Rezept
(eRezept) Eine elektronische Form des Rezepts, die zur „Übermittlung ärztlicher Verordnungen in elektronischer und maschinell verwertbarer Form“ dient. Vermeidung von Doppelverschreibun-gen, das Erkennen von unerwünschten Arzneimittelnebenwir-kungen, insbesondere auch durch den Abgleich mit einer evtl. Selbstmedikation des Patienten sind die Hauptzielsetzungen dieser telematischen Anwendung. Belegt durch entsprechende Studien erhofft man sich insbesondere von dieser Anwendung enormes Einsparungspotential. Daher ist das elektronische Rezept im GKV-Modernisierungsgesetz als Pfl ichtanwendung der elektronischen Gesundheitskarte defi niert worden. (vgl. § 291 a Abs. 2, Satz 1 SGB V/GMG) - EPA
- elektronische Patientenakte
- EPR
- electronic patient record
- europäische Krankenversichertenkarte
- Sie ersetzt zunächst das bisherige Formular E111 (Auslandskrankenschein) als Anspruchsbescheinigung für eine Behandlung während eines Aufenthaltes in den Mitgliedstaaten der EU. Die elektronische Gesundheitskarte wird in der Bundesrepublik Deutschland auf der Rückseite entsprechend ausgestattet sein.
- Fallakte
- alle Dokumente zu einen Behandlungsfall (für med. Experten nicht für Patienten /-zugang gedacht)
- gematik
- Die "gematik gGmbH, Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte gGmbH" wurde am 11. Januar 2005 als Betriebsorganisation der Selbstverwaltung gegründet. Als dauerhafte Einrichtung löst die Gesellschaft mit Sitz in Berlin das vorläufige Projektbüro protego.net ab. Zweck der Gesellschaft ist die Einführung, Pfl ege und Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitskarte, eines elektronischen Rezeptes und darauf aufbauend von weiteren Telematikanwendungen im Gesundheitswesen wie z. B. der elektronischen Patientenakte. Die Kostenträger und Leistungserbringer sind zu jeweils 50% an der Gesellschaft beteiligt.
- Gesundheitskarte
- (= eGK) Neue Krankenversicherungskarte auf gesetzlicher Grundlage, die Authentifizierung, Verschlüsselung und elektronische Signatur ermöglicht. Auf der eGK können administrative und medizinische Daten gespeichert werden.
- Gesundheitstelematik
- Die Anwendung von Telekommunikation und Informatik (Telematik) im Gesundheitswesen.
- GoITG
- Grundsätze ordnungsgemäßer Beschaffung von IT und Medizintechnik im Gesundheitswesen
- GRID
- Systemaufbau, der eine integrierte, gemeinschaftliche Verwendung von meist geographisch auseinander liegenden, autonomen Ressourcen/Systemen/Daten erlaubt.
- Hash
- Mathematische Funktion, die aus einem beliebigen Klartext ein sog. Komprimat in Form einer Prüfziffer generiert. Die Hashfunktion dient dazu, die Unverfälschtheit von Daten nachzuweisen.
- HL7
Health Level 7. Standardisiertes Austauschformat für den klinischen und administrativen Bereich. (Die "7. Schicht" bezieht sich auf das OSI-Schichtenmodell.) - HomeCare
- HomeCare bedeutet in der Telemedizin Betreuung und ggf. Monitoring mittels Telekommunikation im persönlichen Umfeld (= Zuhause)
- HPC
elektronischer Heilberufsausweis (HBA, engl. HPC = Health Professional Card) Der elektronische Heilberufsausweis ist ein personenbezogener Ausweis und enthält eine eindeutige Identifikation des Heilberuflers, die Gültigkeitsdauer sowie ein Photo. Er ist, wie die elektronische Gesundheitskarte, mit einem Mikroprozessor ausgerüstet, der die Dienste Authentifi zierung, Verschlüsselung und elektronische Signatur ermöglicht. Der Heilberufsausweis ist zudem notwendig für den Zugriff auf medizinische Daten der elektronischen Gesundheitskarte. - iEPA
- institutionelle elektronische Patientenakte, die im Primärsystem der Institution, z. B. Klinik oder Arztpraxis geführt wird, und somit ausschließlich qualifizierte, weil arztgeführte Einträge, enthält.
- IHE
- Die Initiative Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) fördert die Nutzung vorhandener Standards zum Informationsaustausch im Gesundheitswesen.
- IMS
- Intensivinformations-Managementsystem
- Incident Reporting
- Incident Reporting Systeme sind Meldesysteme für Zwischenfälle.
- integrierte Gesundheitsversorgung
- sektorübergreifende Zusammenarbeit in der Versorgung/Behandlung (niedergelassene Ärzte versus Kliniken= sektorale Trennung)
- integrierte Versorgung
- sektorübergreifende Zusammenarbeit in der Versorgung/Behandlung (niedergelassene Ärzte versus Kliniken= sektorale Trennung)
- IuK
- Abkürzung für Informations- und Kommunikationstechnologien. Der zusammenfassende Begriff entstand Anfang der achtziger Jahre, als begonnen wurde, die Fernsprechnetze zu digitalisieren, und sowohl in den digitalen Endgeräten der Netze, als auch in den lokalen und öffentlichen Übertragungsnetzen selbst Informationstechnik zum Einsatz kam.
- KAS
- klinisches Arbeitsplatzsystem
- KIS
- Krankenhausinformationssystem
- Kryptographie
Anwendungs- und Forschungsgebiet, das sich mit der Verschlüsselung beschäftigt.
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